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©Fotos Ingo Höhn

Der Mensch bleibt sich gleich: Ob arm oder reich, ob gesellschaftlich geächtet oder angesehen – er reklamiert das Gute für sich und handelt schlecht. Diese Beobachtung inspirierte Bertolt Brecht und Kurt Weill 1928 zu ihrem subversiven Singspiel «Die Dreigroschenoper», wobei sie allerdings auf eine Opernparodie zurückgriffen, die schon 200 Jahre zuvor genau dieselbe Überzeugung propagierte: «The Beggar's Opera» von John Gay mit der Beteiligung des Komponisten John Christopher Pepusch.

Polly, die Tochter des ehrenwerten Hehlerkönigs Peachum, hat sich in den Strassenräuber Macheath verliebt und diesen heimlich geheiratet. Die Eltern jedoch hegen gesellschaftlich ambitioniertere Pläne mit Polly. Der unerwünschte Gatte muss folglich beseitigt werden …

Angeregt durch den spektakulären, damals vieldiskutierten Gefängnisausbruch des Verbrechers Jack Sheppard, schrieb Gay eine turbulente, im Londoner Ganovenmilieu angesiedelte Farce, die jedoch nicht nur das Verhalten zeitgenössischer Politiker auf's Korn nimmt, sondern ebenso deren kulturelle Vorlieben. So griff der Autor Wesensmerkmale des heroischen Romans, der Comédie larmoyante und der italienischen Oper auf, um sie im kriminellen Kontext ad absurdum zu führen. Die flotte Satire unterbrechen da und dort einfache, populäre Melodien, die Gay in verschiedenen Liedsammlungen fand, während Pepusch lediglich die Instrumentalbegleitung der Songs und eine Ouvertüre beisteuerte. 1948 modernisierte Benjamin Britten das Werk, indem er die Dialogtexte und die Originalmelodien beibehielt, letztere aber für Kammerorchester arrangierte.


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The Beggar`s Opera

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