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Zwei Menschen begegnen sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag und trennen sich wieder im Morgengrauen. Die gemeinsam verbrachte Nacht bleibt eine Momentaufnahme im Versuch, die Sehnsucht nach Liebe zu erfüllen. Eine «Partitur» nennt die Autorin ihren Text, der eine Vielzahl von Themen auf engstem Raum vereint. Im Kern steht eine Liebesgeschichte, die Momentaufnahme einer aufkeimenden Beziehung, einer gemeinsam verbrachten Nacht und einer Trennung im Morgengrauen. Angelehnt an diese Episode bewegt sich das Stück durch die Jahrhunderte vom brennenden Rom hin zu Rembrandts Nachtwache, vom längsten Tanzmarathon aller Zeiten in Chicago hin zu den jüngsten politischen Unruhen in Genua, Brüssel und Paris.
Mit grosser Präzision und Poesie verknüpft Ivana Sajko scheinbar Unvereinbares, Weltgeschichtliches und Intimes, Individuelles und Gesellschaftliches. «Ich wollte über die Liebe schreiben», heisst es in den Anmerkungen zum Stück. Entstanden ist eine stille Sprachsymphonie über persönliche und politische Glücksmomente und Katastrophen.
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